Pinzgauer Lokalbahn zieht positive Bilanz

Die Pinzgauer Lokalbahn wird die für heuer angestrebten Fahrgastzahlen vermutlich übertreffen. Aufgrund der positiven Zahlen der ersten neun Monate erwartet Direktor Gunter Mackinger eine Gesamtzahl von rund 850.000 Fahrgästen. Das sind um 50.000 mehr als geplant.

Garnitur der Pinzgauer Lokalbahn auf der Strecke zwischen Zell am See und Krimml.

Pinzgauer Lokalbahn

Die Pinzgauer Lokalbahn zieht eine positive Bilanz. Im laufenden Jahr werden vermutlich 850.000 Fahrgäste die Lokalbahn nutzen - das sind um 50.000 mehr als geplant, sagt Lokalbahndirektor Gunter Mackinger. Ein Grund dafür sei die Kooperation mit Seilbahnunternehmen und dem Nationalpark Hohe Tauern, wo Kombitickets für Eintritt und Zug angeboten werden. Außerdem würden auch die verstopften Straßen immer mehr Oberpinzgauer dazu bewegen, auf die Bahn umzusteigen, schildert Mackinger.

„Unser Ziel war, nach fünf Jahren mehr als eine Million Fahrgäste pro Jahr zu zählen. Wir sind heuer erst im vierten Jahr und hoffen, heuer in etwa 850.000 Fahrgäste zu befördern, und damit ist das Ziel durchaus in greifbare Nähe gerückt“, erklärt Mackinger.

Mackinger: Immer mehr Pendler nutzen die Lokalbahn

Die Fahrgast-Zuwächse seien in allen Bereichen spürbar. „Wir haben einerseits ein sehr hohes Schülerpotential, andererseits natürlich auch Touristen und wir haben heuer voraussichtlich in etwa 15.000 Fahrräder befördert“, schildert Mackinger. Er sagt, dass auch immer mehr Berufspendler auf die Bahn umsteigen. „Für Pendler wird es immer attraktiver, in den Zentralraum Zell am See mit der Bahn ein- und auszupendeln und das Auto stehen zu lassen. Er spart sich damit Zeit und Nerven.“

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Gut angenommen werden laut Mackinger auch die Kombitickets mit Seilbahnunternehmen und dem Nationalpark Hohe Tauern. Weitere Aktionen sind geplant: „Was jetzt noch ansteht, sind die Seilbahnen rund um Zell am See. Da gibt es bereits Gespräche. Wir hoffen, dass es in der heurigen Saison noch möglich wird, dass man bei der Areitbahn nicht nur ein- und aussteigen kann, sondern dass auch ein Ticketverbund möglich wird.“