Militaria-Sammler: Viertes Waffenlager entdeckt
Die Experten mussten wieder eine beträchtliche Anzahl scharfer Munition und Sprengkörper unschädlich machen. Am Montag war die Garage leer und verschlossen. Die Kriegsmaterialien sind, wie jene aus den ersten Funden, bereits am Wochenende unschädlich gemacht worden. Im Büro der Ermittler liege noch eine lange Liste mit den Fundstücken aus der Garage, sagte Hermann Rechberger vom Amt für Verfassungsschutz.
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„Einer der größten Funde“ der letzten Jahrzehnte
„Es wurden wieder eine Menge Sprenggranaten und zündfähiges Material wie Panzerfaustköpfe, Panzergranaten und ähnliche Gegenstände gefunden. Ein Großteil davon war scharf und musste noch vor Ort vernichtet werden. Nachdem eine so große Menge sprengfähiges Material gelagert war, waren auch die Bewohner benachbarter Objekte gefährdet. Nach Anzahl der gefundenen Gegenstände und deren Gefährlichkeit handelt es sich um einen der größten Funde der vergangenen Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte. Es steht uns mit Sicherheit noch ein aufwendiges Ermittlungsverfahren bevor“, sagte Rechberger.
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Ermittler schließen weitere Funde nicht aus
Nach der Explosion beim Entschärfen einer Granate am 16. Jänner wurden am Unglücksort, dann in einer Scheune, in einem Arsenal in Teisendorf im benachbarten Bayern und nun in der Garage der Mutter in Golling große Mengen an Kriegsmaterialien gefunden. Die Ermittler könnten nicht ausschließen, noch auf ein weiteres, ein fünftes Waffendepot zu stoßen.
Links:
- Drittes Munitionslager nach Explosion entdeckt (salzburg.ORF.at; 24.1.14)
- Nach Explosion: Waffendepots geräumt (salzburg.ORF.at; 23.1.13)