Drittes Munitionslager nach Explosion entdeckt

In Bayern haben Polizisten nun ein drittes Kriegsmaterialarsenal des 42-Jährigen gefunden, der in Golling (Tennengau) bei der Explosion einer Granate schwer verletzt wurde. Allerdings sei die Munition bereits unbrauchbar gemacht worden, so die Polizei.

In dem Lager in Teisendorf (Landkreis Berchtesgadener Land), wo der Militaria-Händler aus Golling offenbar Untermieter war, wurden bei der Durchsuchung eine Vielzahl von Kartuschen, Munition und Wehrmachtsartikel entdeckt. Weil der Verdacht vorlag, dass es sich dabei wie in Golling auch um sprengfähiges Kriegsmaterial handeln könnte, wurde das Sprengkommando aus München angefordert. Doch die Beamten gaben schnell Entwarnung.

Bayerische Polizei: Keine Verstöße festgestellt

„Es konnten keine Verstöße nach einschlägigen Gesetzen festgestellt werden. Der Mann wollte die Gegenstände offensichtlich auf Flohmärkten oder in Sammlerkreisen veräußern“, teilte die Polizei am Freitag mit.

Zeuge lieferte entscheidenden Hinweis

Aufgrund der Medienberichte nach der Explosion in Golling, die sich am Donnerstag der Vorwoche ereignete, und der Entdeckung zweier Waffendepots in Golling meldete sich ein Zeuge bei der Polizeiinspektion Freilassing. Diesem Hinweis über ein mögliches Munitionslager in Teisendorf ist die bayerische Polizei dann in Absprache mit den österreichischen Kollegen nachgegangen.

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