Wieder Wanderer getötet
Der Allgäuer war mit einer Gruppe vom Königssee bei St. Bartholomä in Richtung Watzmann-Ostwand unterwegs, um an deren Fuß die so genannte „Eiskapelle“ zu besuchen - einen imposanten Toteisgletscher aus altem Lawinenschnee des letzten Winters, der sich in der schattigen Schlucht auch im Hochsommer gut hält.
„Eiskapelle“ unter der Ostwand:
Bergwacht & Rotes Kreuz / Berchtesgadener Land
Der Mann stürzte laut Einsatzkräften an einer schmalen Stelle des Steiges etwa zehn Meter ab. Dabei erlitt er so schwere Kopfverletzungen, dass er noch am Unfallort verstarb. Bayerische Bergretter und das Team des Notarzthubschraubers konnten dem 74-Jährigen nicht mehr helfen.
Drei Tote in zwei Tagen
Erst vor kurzem war ein anderer Bergsteiger in der Watzmann-Ostwand tödlich verunglückt. Fast gleichzeitig stürzte ein sehr schlecht ausgerüsteter Salzburger vom Pidinger Klettersteig auf dem Hochstaufen in den Tod.
Gerald Lehner
Link:
- Zwei Bergtote im grenznahen Bayern (salzburg.ORF.at; 23.08.2013)