Alpine: Großteil der Ex-Mitarbeiter hat wieder Job

Mit heutigem Stichtag haben vorerst 82 Prozent der insgesamt 4.905 ehemaligen Mitarbeiter der insolventen Alpine Bau wieder einen Job. Weitere 100 sind befristet noch bis zu drei Monate beim Masseverwalter Stephan Riel beschäftigt.

Man sei zwar immer noch geschockt über die Pleite, „aber doch auch ein bisschen Stolz, dass knapp 4.000 Arbeitnehmer - ohne Weg zum Arbeitsamt - schon wieder arbeiten können“, sagt Josef Muchitsch (SPÖ), Chef der Gewerkschaft Bau-Holz. Die Qualifikation der Ex-Alpine-Leute sei eine hohe, daher seien sie bei anderen Baufirmen sehr willkommen.

Arbeitsstiftung in allen Bundesländern

Für die noch übrigen 986 ehemaligen Alpine-Mitarbeiter werde es „hoffentlich auch rasch wieder Jobs geben“, so Muchitsch. Ab August würden in allen Bundesländern in denen die Alpine tätig war - also allen außer Vorarlberg - Arbeitsstiftungen bereitstehen.

Wichtig scheint auch, dass es Ex-Alpine-Arbeitern, die nun wiederbeschäftigt sind - möglicherweise aber nach Abarbeitung einer übernommen Baustelle ihre Arbeit wieder los werden könnten - ein späterer Eintritt in diese Arbeitsstiftungen ermöglicht werde. „Dafür gibt es Zusagen“, so Muchitsch.

Gewerkschafter bleibt zuversichtlich

Ob des geschnürten „Bau-Konjunkturpaketes“ zeigte er sich aber guter Hoffnung, dass nicht alle 986, die noch ohne Arbeit dastehen in die Stiftungen drängen würden. Der Gewerkschafter bedankte sich auch beim AMS, dass die 34 Betriebsversammlungen unterstützte, bei der Arbeiterkammer, dem Insolvenzentgeltfonds und beim Masseverwalter Riel, „der schnell, effizient und zielorientiert arbeitet“.

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