Burgstaller rüffelt Pereira

Festspielintendant Alexander Pereira sollte seine öffentliche Kritik am Festspielkuratorium „sein lassen“. Das sagt jetzt Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ). Die bisherigen Ausfälle Pereiras toleriere sie nicht.

Der öffentliche Streit um Budget und Posten sei schädlich für die Festspiele - so kommentiert Burgstaller die Auseinandersetzung zwischen dem Kuratorium und Festspielintendant Pereira. Pereira hatte zuletzt auch Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler attackiert und mit seinem vorzeitigen Abgang gedroht.

„Haben ihn nicht geholt, dass er Leute beleidigt“

„Ich kann den Intendanten nur ermahnen, dass er sein ständiges Kommentieren endlich sein lässt“, sagt dazu Burgstaller. „Wir haben ihn geholt, dass er ein gutes Programm macht und nicht, dass er reihum alle möglichen Leute beleidigt - zum Beispiel auch die Festspielpräsidentin. Das ist nicht in Ordnung, das toleriere ich nicht. Ich habe ihn schon oft hier zur Besonnenheit ermahnt. Und im Übrigen verweise ich darauf: Es gibt einen gültigen Vertrag und wir leben in einem Rechtsstaat, wo nicht jemand mit einem befristeten Dienstvertrag jederzeit sagen kann: ‚Dann bin ich einmal weg‘.“

Burgstaller will derzeit nicht über eine Vertragsverlängerung Pereiras verhandeln, der Intendant müsse erstmal seinen laufenden Vertrag erfüllen, so die Landeshauptfrau.

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