Raubmord: Recherchen in Rumänien

Die Kriminalpolizei hat neue Erkenntnisse zu zwei spektakulären Kriminalfällen in Salzburg. Österreichischer Ermittler haben Zeugen in Rumänien zum Mord von Köstendorf und dem schweren Raub von Straßwalchen (beide Flachgau) befragt.

Die beiden Taten sollen auf das Konto von vier Rumänen gehen. Das hat die Polizei in Österreich und Rumänien herausgefunden.

Aber wer war wo dabei?

Und welche Rollen hatten die einzelnen Männer? Fragen wie diese habe er klären können beim viertägigen Besuch in Rumänien, sagt Chefermittler Herbert Hanetseder: „Bei dem Raubüberfall in Straßwalchen waren drei Täter und nicht zwei beteiligt. Das ist uns jetzt bekannt geworden. Dazu haben die Täter, die in Rumänien sind, Geständnisse abgelegt. Das ist für uns wichtig, um die Angaben der anderen Täter zu entkräften.“

Elend als Triebkraft für Straftaten

Hanetseder hat mit rumänischen Polizisten auch die Häuser der vier Verdächtigen durchsucht. Die Beute der Taten in Salzburg haben sie aber nicht gefunden - dafür viel Elend gesehen: „Die Menschen haben in Rumänien keine Zukunft. Deshalb kommen sie auch zu uns und machen diese Straftaten.“

Die Ermittler haben aus Rumänien DNA-Abstriche mitgebracht, um weitere Tatortspuren mit Verdächtigen vergleichen zu können.

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