Keine Gewalt bei Anifer Sieg gegen Austria
Gerald Lehner
Sonntagmittag war das Spiel zwischen USK Anif und der Salzburger Austria dann ohnehin entschieden: Das Anifer Team kann nun mit seinem Sieg von 2:1 den Rückstand auf Tabellenführer Wattens im Tiroler Unterland auf vier Punkte reduzieren.
Viele Polizeiposten zugesperrt
Von Gewalttätern oder randalierenden Schlachtenbummlern war am Muttertag keine Spur zu sehen. Die Polizei schickte viele Beamte zum Schutz des Spiels. So waren die Polizeiposten in Obertrum, Lamprechtshausen, Strasswalchen, Seekirchen, Thalgau, Strobl, Anif und Glasenbach am Sonntagvormittag zugesperrt.
Hoffnung, dass Hooligans mit Mamas feiern
Zusätzlich war das Spiel ganz bewusst auf den Muttertag verlegt worden, wohl auch in der Hoffnung, dass einige Rowdies und Hooligans mit ihren Mamas feiern. Zwischenfälle sind ausgeblieben.
Der Flachgauer Bezirkspolizeikommandant Walter Praschberger betont, diese Taktik sei sehr in Ordnung gewesen und aufgegangen: „Das war schon lange abgesprochen. Wir haben im Flachgau auch einige Streifen aus Sicherheitsgründen dauernd auf der Straße gehabt. Die Überwachung der ganzen Region war trotz des Spiels voll gewährleistet. Wenn eine Dienststelle geschlossen ist, dann übernehmen die benachbarten Dienststellen die Aufgaben.“
Links:
- Fan-Attacke auf ORF-Team hat Folgen (salzburg.ORF.at; 27.03.2012)
- Fußballverband reagiert auf Gewalt (salzburg.ORF.at; 12.04.2012)
- Jungbullen besiegen Austria, Gewalttäter aktiv (salzburg.ORF.at; 25.03.2012)