Endausbau des Sportzentrums Mitte startet

Im Salzburger Nonntal ist am Vormittag offiziell der Startschuss für den Endausbau des Sportzentrums Mitte gefallen. Der Abriss der alten Plattenbauten an der Akademiestraße hatte bereits vor einer Woche begonnen.

Im Frühjahr sollen die ehemaligen Universitätsgebäude komplett verschwunden sein, dann beginnt der Bau der letzten Sportanlagen. Bis zuletzt gibt es aber auch Misstöne und Kritik. Für 4,5 Millionen Euro entsteht eine wettkampftaugliche Sportanlage, inklusive Leichtathletik- und Fußballplatz, dazu eine 400-Meter-Laufbahn. Der erste Schritt ist allerdings der Abriss der alten Uni-Bauten, um Platz für den Sportplatz zu schaffen. Dieser Abriss verläuft bis jetzt planmäßig. Bau-Stadträtin Claudia Schmidt (ÖVP).

Schmidt: „Können Bauzeit-Plan sicherlich einhalten“

„Wir rechnen damit, dass wir das innerhalb der nächsten zwei Wochen erledigt haben. Ein Gebäude ist schon komplett weg, das nächste ist jetzt das zur Akademiestraße gewendete und danach noch ein drittes. Wenn dann alles platt gemacht und weggeräumt ist, fangen wir an. Von der Bauzeit her haben wir den September als Fertigstellungs-Termin vorgesehen. Es geht jetzt Zug um Zug und wir werden den Bauzeit-Plan sicherlich einhalten können.“

Kritik an Parkplatz-Situation

Der wichtigste Kritikpunkt an dem Projekt ist die Verkehrslösung. Der Erschließung erfolgt über eine einzige Sackgasse - Sportvereine und sogar die Leitung des Sportzentrums selbst bemängeln auch die Parkplatz-Situation. Zwischen 35 und 40 verschwinden beim Umbau. Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) weist diese Kritik zurück.

Schaden: „Sportler können ein paar Meter gehen“

„Das ist im Wesentlichen einen Einzelmeinung. Auch die Hypo hat jetzt Parkplätze angeboten. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass das Gebiet hier bestens durch den öffentlichen Verkehr erschlossen ist. Und wer - wenn nicht Sportler - kann dann auch ein paar Meter zu Fuß gehen“, sagt Schaden.

Weiterer Verhandlungstermin noch diese Woche

Trotzdem sucht die Stadt immer noch eine Lösung. Ende dieser Woche sollen bei einem weiteren Verhandlungstermin neue Vorschläge präsentiert werden.

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