Rauriser Literaturpreis für Maja Haderlap

Ein Großaufgebot an renommierten Autoren besucht die 42. Rauriser Literaturtage, die heuer von 21. bis 25. März im Pinzgau stattfinden. Ausgezeichnet wird in diesem Jahr die Kärntner Slowenin Maja Haderlap.

Karl-Markus Gauß, Sibylle Lewitscharoff und Christoph Ransmayer, das sind nur drei der großen Namen der diesjährigen Rauriser Literaturtage. Und auch die Preisträgerin ist bereits bestens in der heimischen Literaturszene eingeführt. Die Kärntner Slowenin Maja Haderlap hat im Frühsommer 2011 den Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb gewonnen - mit einer Passage aus jenem Roman, der jetzt als preisgekröntes Buch vorliegt: „Engel des Vergessens“.

„Die Erfindung der Wahrheit“ als Thema

8.000 Euro ist der Rauriser Literaturpreis wert, mit 4.000 Euro ist der Förderungspreis dotiert, der heuer an die in Salzburg lebende Elke Laznia geht. 15 Autoren und Autorinnen werden dieses Jahr in Rauris lesen, Brita Steinwendtner hat sie ausgewählt, um ein bestimmtes Thema auszuleuchten: „Die Erfindung der Wahrheit“. Es ist das letzte Programm der Langzeitintendantin Brita Steinwendtner, die den Raurisern aber erhalten bleiben wird.

„Es ist ein Thema mit dem wir im Alltag ununterbrochen konfrontiert sind. Wie verhalten wir uns? Woran zweifeln wir? An der Politik? An den Wirtschaftssystemen? Im zwischenmenschlichen Bereich? Es gibt nicht nur eine Wahrheit, das haben wir gelernt“, meint Steinwendtner.

Link