Zwei Intendanten für Rauriser Literaturtage

Nach dem Rückzug von Brita Steinwendtner wird ab 2013 ein Intendantenteam die Literaturtage in Rauris (Pinzgau) leiten: Die 37-jährige Ines Schütz und der 52 Jahre alte Manfred Mittermayer.

Steinwendtner legt heuer nach 22 Jahren des Literaturfestivals zurück, im kommenden Jahr folgen ihr Schütz und Mittermayer. An Strukturen und Inhalten werden sie vorerst nichts Gravierendes ändern, sagten die beiden bei der Präsentation Mittwochnachmittag: „Die Literaturtage funktionieren hervorragend, wir steigen in eine Erfolgsgeschichte ein und sind nicht als Krisenmanager geholt worden“, sagte Mittermayer.

Ines Schütz und Manfred Mittermayer, Intendanten der Rauriser Literaturtage

Wolf Steinwendtner

Ines Schütz und Manfred Mittermayer

Kurzbiographien der neuen Intendanten

Ines Schütz ist Germanistin und Romanistin und arbeitet seit 1995 im Salzburger Literaturhaus und seit 2007 als Lehrerin an einem Halleiner Gymnasium. Sie hat sich als Übersetzerin, Gestalterin von literarischen Radiosendungen und Ausstellungskuratorin einen Namen gemacht.

Manfred Mittermayer ist Germanist und Anglist. Er hat über Thomas Bernhard dissertiert und lehrt an der Universität Salzburg. Zudem ist er Mitarbeiter des Ludwig-Boltzmann-Instituts und ab April Leiter des Salzburger Literaturarchivs. Sowohl er als auch Schütz haben zu literarischen Themen publiziert.

Steindwendtner: „Ideal-Besetzung“

Brita Steinwendtner freut sich über ihre Nachfolger. Die beiden „haben sich in vielen Gesprächen als Ideal-Besetzung herauskristallisiert. Für diesen Job muss man natürlich fachlich hervorragend qualifiziert sein. Von besonderer Bedeutung ist aber auch, dass man sowohl mit Partnerorganisationen wie den Universitäten Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt und Wien sowie mit dem Umfeld von Rauris gut umgehen muss.“

Die beiden neuen Intendanten werden weiterhin in ihren angestammten berufen arbeiten und erhalten für ihre Tätigkeit in Rauris nur eine geringe Aufwandsentschädigung - davon könne man „unmöglich leben“, gab Mittermayer zu.

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