ASKÖ-Affäre: Stadt stoppt Subventionen

Die rot regierte Stadt Salzburg stoppt vorerst die Auszahlung von Subventionen an den Landesverband des roten ASKÖ. Kritik gibt es daran, dass der ASKÖ die Herausgabe von Dokumenten zur Kontrolle verweigert habe.

500-Euro-Geldscheine

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Der Kontrollausschuss des Gemeinderates der Stadt Salzburg hat über den jüngsten ASKÖ-Prüfbericht debattiert und ist nun zu dieser Entscheidung des Subventionsstopps gekommen. Das städtische Kontrollamt soll nun eine ergänzenden Prüfung des ASKÖ durchführen - auf Basis aller Unterlagen, heißt es.

ASKÖ-Präsident Franz Karner hatte die Herausgabe von einigen Dokumenten verweigert - mit der Begründung, er sei „rechtlich dazu nicht verpflichtet“. Karner hatte dazu ein Gutachten der Gemeindeaufsichtsbehörde angefordert.

Auch Landesrechnungshof schaltet sich ein

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Die Stadt Salzburg hat dem ASKÖ-Landesverband in den Jahren zwischen 2006 und 2009 insgesamt 1,2 Millionen Euro an Subventionen gewährt.

Auch der Landesrechungshof wird jetzt die Finanzen der Sportorganisation unter die Lupe nehmen.