Rechnungshof soll ASKÖ-Sportbauernhof überprüfen

Die Salzburger ÖVP schaltet nun den Landesrechnungshof ein, um Licht in die Finanzierung des ASKÖ-Sportbauernhofes zu bringen. Vor allem soll die widmungsgemäße Verwendung von Landesgeld geprüft werden, sagt ÖVP-Klubobfrau Gerlinde Rogatsch.

Die ÖVP-Fraktion im Landtag beauftragt nun den Landesrechnungshof, die Finanzierung des ASKÖ-Sportbauernhofs in Oberösterreich zu überprüfen. Die Stadt Salzburg stoppte ja bereits nach einem Kontrollamtsbericht sämtliche Zahlungen an den Sportverein ASKÖ.

Klubobfrau Gerlinde Rogatsch sagt, dass vor allem die widmungsgemäße Verwendung von Landesgeld geprüft werden soll. „Es gibt 600.000 Euro Förderung von Seiten des Landes für den Sportbauernhof und ich glaube, dass es jetzt an der Zeit ist, dass der Landesrechnungshof schaut, ob die Förderungen ordnungsgemäß verwendet worden sind“, sagt Rogatsch.

„Prüfung soll rasch umgesetzt werden“

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Rogatsch hofft auf eine schnelle Überprüfung: „Ich gehe davon aus, dass der Rechnungshof diese Prüfung zwischendurch einschieben wird. Ich hoffe es jedenfalls sehr - der Rechnungshof hat ja ein umfassendes Prüfprogramm für das ganze Jahr. Diese Angelegenheit mit Verwendung von Fördergeldern in einer beträchtlichen Höhe ist sehr wichtig. Wir hoffen, dass die Prüfung rasch umgesetzt wird und dass - anders als dem städtischen Kontrollamt - dem Landesrechnungshof alle Unterlagen lückenlos offengelegt werden.“

Anfang Oktober teilte Sport- und Finanzreferent David Brenner dem Landtag noch mit, dass der Prüfbericht einer privaten Firma keine groben Unregelmäßigkeiten des Sportvereins ASKÖ aufgezeigt habe. Für diesen privaten Prüfbericht zahlte das Land 14.900 Euro.