Nach tödlichem Unfall: Überholverbot gefordert

Der tödliche Verkehrsunfall in Weißbach bei Lofer (Pinzgau) am Donnerstagnachmittag hat nun heftige Kritik zur Folge. Anrainer fordern schon länger ein Überholverbot und mehr Geschwindigkeitskontrollen auf der B311 im Saalachtal.

Immer wieder kommt es auf der B311 zwischen Weißbach und Saalfelden zu schweren Verkehrsunfällen, immer wieder gibt es auch - so wie am Donnerstag - Tote zu beklagen. In den vergangenen Jahren mussten Dorf fünf Menschen ihr Leben lassen. Die Anrainer, die neben der Straße wohnen, fordern bereits seit längerem ein Überholverbot. Dieser Forderung schließt sich auch der Weißbacher Bürgermeister Josef Hohenwarter (ÖVP) an. Er will noch am Freitag schriftlich bei der Bezirkshauptmannschaft ein Überholverbot einfordern.

„Lange Geraden laden förmlich zur Raserei ein“

"Durch mehrere lange Geraden lädt die B311 auf diesem Abschnitt förmlich ein zur Raserei. Alleine in den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Lenker gestoppt, die mit 150 km/h oder mehr unterwegs waren, teilweise waren es sogar mehr als 200 km/h. Letztlich wird wohl nur ein Überholverbot wirklich helfen können.

Es geht da um einen Abschnitt mit drei Bauernhöfen, die 300 Meter voneinander entfernt liegen. Es gibt dort auch eine Bedarfshaltestelle für Kinder, die auf dem Weg zur Schule oder von dort zurück sind. Und um diese Haltestelle zu erreichen, müssen die Kinder die B311 teilweise auch queren, was natürlich lebensgefährlich ist, wenn so schnell gefahren bzw. überall überholt wird."

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Link: