Marmorweg zur Wandschützenhütte in Adnet
Ausgangspunkt ist das Adneter Marmormuseum mit der Ausstellung „Vom Leben zum Stein“. Sie dokumentiert die Entstehung des roten Adneter Marmors. Dreidimensionale Rekonstruktionen und Zeitmodelle erklären die Entstehung des kostbaren Steins von den Korallenriffen vor 200 Millionen Jahren bis zum fertigen Adneter Marmor. Eine Hörstation und viele Originalexponate vermitteln Wissenswertes über seine Bearbeitung, Verwendung als Dekorstein in der Römerzeit, sowie über den Abbau und die Transportwege.
ORF
Wegbeschreibung
Der Wanderweg führt durch ein Areal, wo bereits die Römer Marmor abgebaut haben. Die meisten der 20 Steinbrüche sind heute nicht mehr in Betrieb. Schautafeln beim „Eisenmannbruch“ erklären die Welt des Marmors und die verschiedenen Abbautechniken im Lauf der Jahrhunderte.
ORF
Altes Handwerk hautnah erleben
Sendungshinweis
Salzburg Heute, 8.12.2016
Beim „Rotgrau-Schnöllbruch“ erfährt man, dass hier die 24 Säulen des Parlaments in Wien abgebaut wurden. Vor der Alten Schmiede stehen schließlich die historischen Seilwinden, mit denen die Marmorblöcke transportiert wurden. In etlichen Steinblöcken sind Tropfmarmor-und Korallenformen gut erkennbar. Der „Lienbacher Bruch“ beeindruckt durch meterhohe rote Marmorwände. Hier wird noch heute Marmor abgebaut.
ORF
Logenplatz hoch über Adnet
Oben, am Ende des Marmorweges, steht die Wandschützenhütte. Von dort hat man einen herrlichen Panoramablick über Adnet und die umgebenden Gebirgszüge. Seit dem Mittelalter sind hier Böllerschützen am Werk. Früher sollten sie Hagel und Unwetter vertreiben. Heute wird bei Dorffesten und kirchlichen Feiern geschossen. Ein Brauch, der für die Adneter nicht mehr wegzudenken ist.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Rotes Gold aus Adnet
Die Marmor-Gemeinde Adnet hat den Wanderweg durch die historischen Steinbrüche hinauf zur Wandschützenhütte als Schatz nominiert.