Barocke Pracht - das Domquartier
Mit dem Domquartier, das am 17. Mai 2014 eröffnet wurde, gewann die Barockstadt Salzburg eine neue kulturtouristische Attraktio, mit der sie in die europäische Museumsliga aufsteigen will. Das ehemalige Zentrum fürsterzbischöflicher Macht wird als Rundgang um den Domplatz erlebbar gemacht.
Rundgang war 200 Jahre lang verschlossen
Dieser Rundgang geht auf Fürsterzbischof Guidobald von Thun (1616 - 1668) zurück, der „trockenen Fußes“ von der Residenz zum Dom gelangen wollte. Er ließ die Dombögen und eine Gemäldegalerie errichten, die heute als die „Lange Galerie“ von St. Peter bekannt ist. Der Rundgang war 200 Jahre lang verschlossen, nun ist er erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich. 116 Türen wurden geöffnet, fünf Museen schlossen sich zu einer gemeinsamen Inszenierung zusammen.
ORF
Sendungshinweis
„Österreich Bild“, 27.7.2014
Erstmals sind in den neuen Museumsräumen im Wallistrakt die kostbaren Kunstschätze der Erzabtei St. Peter zu sehen. Der 1,3 Kilometer lange Rundgang führt bis zur Franziskanerkirche, auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern werden insgesamt rund 2.000 Kunstwerke präsentiert.
Neue Einblicke, neue Ausblicke
Durch neu geschaffene Übergänge und die Öffnung von bisher nicht zugänglichen Räumen gibt es neue Einblicke in die barocke Macht und Pracht der Erzbischöfe und ungewohnte Ausblicke auf die Gebäude und Plätze der Salzburger Altstadt.
Gestaltung: Renate Lachinger