So schaffen wir das Nichtstun

Die Sommerzeit steht auch für Erholung, Ruhe und für die entspannende Auszeit – davon können viele lediglich träumen. Im Gegenteil, wir sind permanent erreichbar und haben ständig Angst etwas zu verpassen.

Sendungshinweis

„Guten Morgen Salzburg“, 13.8.2018

Die Folge: Wir ertragen keine Langeweile mehr, wir fürchten uns sogar schon vor dem Nichtstun und empfinden es als verlorene Zeit. Hirnforsche bestätigen hingegen: Das „Nichtstun“ ist gut für unsere mentale Verfassung und man sollte es als eine gewonnene Zeit betrachten, bei der Körper und Geist neue Energie tanken können. Die Neurowissenschaft hat bewiesen, dass einige Minuten am Tag auf Ruhemodus zu schalten unser Gehirn entlastet und unsere Konzentration fördert. Mentalexperte Manuel Horeth hat die besten Tipps und Tricks wie wir das „Nichtstun“ jetzt im Sommer am besten umsetzen können.

Tipp Nr. 1: Die Koala-Technik

Koala Bären faulenzen den Großteil des Tages, um Energie zu sparen. Schließen Sie für 5 Minuten pro Übung die Augen und denken Sie nicht über Probleme nach, sondern erlauben Sie sich einfach zu faulenzen. Nehmen Sie nur wahr was Sie gerade hören oder riechen – das alles ohne es zu beurteilen.

Tipp Nr. 2: Die Atemzähl-Meditation

Schießen Sie für ein paar Minuten die Augen und atmen Sie tiefer in den Bauch ein und aus. Gleichzeitig zählen Sie beim Ausatmen mit und denken sich die Zahl dazu. Üben Sie das von 1 bis 50 und schalten damit für ein paar Minuten auf Ruhe.

Tipp Nr. 3: Der Klaviertrick

Klaviermusik wirkt nachweislich sehr beruhigend und wir können damit das Nichtstun erleichtern und Gedanken reduzieren. Viele Profisportler nützen diese Musik von Yiruma, um für ein paar Minuten das Nichtstun zu genießen und ihre Energie wieder aufzuladen.

Wenn Sie auch Ihr Nichtstun musikalisch unterstützen wollen: Diese Musik heißt „River flows in you“.