Emir von Kuwait lässt sich in Salzburg operieren

Der Emir von Kuwait ist derzeit auf Privatbesuch in Salzburg. Der arabische Staatschef lässt sich im Landeskrankenhaus operieren. Seine Ankunft sorgte in der Innenstadt für größere Staus.

Der 89-jährige Emir Sabah al-Ahmad al-Dschabir al-Sabah ist aus gesundheitlichen Gründen in Österreich und lässt im Salzburger Landeskrankenhaus einen kleineren Eingriff vornehmen. Das wurde dem ORF aus dem Spital inoffiziell bestätigt. Am Mittwochvormittag wunderten sich Besucher, Patienten und Bedienstete, dass dort so viele Autos, Sicherheitsleute und Polizisten unterwegs waren. Es gab auch Kritik an den Staus. Ähnlich war die Lage auch in der Salzburger Innenstadt, wo das Gefolge des kuwaitischen Herrschers laut Einsatzkräften in Hotels untergebracht wurde.

Anreise mit luxuriösem Jet

Die Reisegruppe landete Dienstag mit einer Regierungsmaschine auf dem Salzburger Flughafen. Bei offiziellen Staatsbesuchen benutzt Sabah fast immer eine riesige Boeing 747 („Jumbo Jet“) - zuletzt 2016 auch in Österreich. Auf dieser privaten Reise für die Operation im Salzburger Landeskrankenhaus genügt ihm ein vergleichsweise kleiner und dennoch sehr luxuriöser Airbus A319 aus seiner Staatsflotte.

Langjähriger Freund des Landes Salzburg

Dieser Jet hat das internationale Ruf- und Kennzeichen 9K-GEA. Er trägt die große Aufschrift „State of Kuwait“ - auch in arabischen Schriftzeichen - und steht derzeit in Warteposition auf dem Salzburg Airport. Dessen Sprecher Alexander Klaus sagte dem ORF, dass der Emir in Salzburg am Dienstag von einer Delegation der kuwaitischen Botschaft in Wien empfangen wurde. Beim Flughafen sei man immer stolz, wenn Staatschefs aus aller Welt in Salzburg ankommen. Der Emir von Kuwait sei seit langer Zeit ein Freund des Landes Salzburg.