42 neue Jobs bei Sonnenschutz-Hersteller
Insgesamt sind es dann mehr als 500 Arbeitsplätze. Der Ausbau geht nun schon seit Jahren beständig weiter. Und 85 Prozent aller Arbeiter, Techniker und Angestellten bei Schlotterer in Adnet stammen aus dem Tennengau, sagt Geschäftsführer Peter Gubisch. Man sei sehr stolz auf diese lokale und regionale Verankerung. Gleichzeitig exportiert Schlotterer immer mehr Sonnenschutz-Anlagen, Rollos und Jalousien ins Ausland, besonders auf den riesigen Markt Deutschland. 2018 sind die Exporte von vielfältigen Produkten für Wohnungen, Häuser, Terrassen, Fenster und Türen um mehr als 23 Prozent gestiegen.
ORF/Gerald Lehner
Philosophie der Regionalität
Wenn das Adneter Werk technisch gewartet werden muss, dann verpflichtet Manager Gubisch - wenn möglich - nur Firmen und Handwerker aus Gemeinden des Tennengaues. Die Philosophie der Regionalität dominiere auch die Produktion: „Im Gegensatz zu anderen namhaften Sonnenschutz-Herstellern auch in Österreich, sind wir die einzigen, die ausschließlich in Österreich und ausschließlich an diesem Standort Adnet produzieren. Wir werden auch in Zukunft immer nur hier bleiben. Warum? Weil wir wirklich super Mitarbeiter und ein ausgezeichnetes Betriebsklima haben.“
schlotterer.at
Verkauf in Deutschland forciert
Der zweite Geschäftsführer Wolfgang Neutatz schildert die großen Pläne bei Schlotterer-Sonnenschutz heuer bis zum Jahresende 2019 - gute Nachrichten für den Arbeitsmarkt, wie er betont: „Wir werden wieder wachsen und haben uns ein Wachstum von sechs Millionen Euro vorgenommen. Das entspricht acht Prozent. In Süddeutschland haben wir den Verkauf mit neuen Mitarbeitern verstärkt. Da erwarten wir uns ein zweistelliges Wachstum.“
Neuer Bestell-Shop im Web
Bei Schlotterer Sonnenschutz wird heuer weiter massiv in die Digitalisierung der Produktion investiert. Man nehme dafür nie Kredite auf, sondern verwende nur selbst erwirtschaftetes Geld, betont Manger Peter Gubisch. Für Kunden wurde jüngst ein neuer Bestell-Shop im Internet in Betrieb genommen, der nun vollautomatisch arbeitet.
Gerald Lehner, ORF Radio Salzburg