Arbeiterkammer-Wahl startet

Fast 215.000 Arbeitnehmer können ab Montag bis zum 8. Februar ihre Stimme abgeben. Die SPÖ hält in der Arbeiterkammer eine 70-Prozent-Mehrheit, die anderen vier Fraktionen spielen eine mehr oder weniger bedeutende Statistenrolle.

Die Arbeiterkammer ist die letzte große Hochburg der SPÖ in Salzburg. Der Präsident ist rot - alle seine drei Stellvertreter ebenso. Die große Sorge des amtierenden Arbeiterkammerpräsidenten Peter Eder ist deshalb weniger, ob seine SPÖ wieder die Nummer eins wird, sondern ob die Wahlbeteiligung womöglich weiter sinkt.

Der neue AK Präsident Peter Eder

ORF

Zuletzt niedrige Wahlbeteiligung

Zuletzt war sie bei nur noch knapp 35 Prozent gelegen. Zwei Drittel der AK-Mitglieder waren in Salzburg dieser Wahl ferngeblieben. Außer der SPÖ-Fraktion des amtierenden Präsidenten kandidieren in Salzburg noch vier weitere Listen: die Freiheitlichen Arbeitnehmer wollen die Position zwei halten und ausbauen, die schwarzen Arbeitnehmerinnen die Position zwei wieder zurückerobern, die Grünen hoffen auf Zugewinne, ebenso die Ein-Frau-Fraktion des Gewerkschaftlichen Linksblocks.

Wahl dauert zwei Wochen

Für diese Arbeiterkammerwahl sind insgesamt 2000 Helfer im Einsatz, direkt gewählt wird in 426 Wahlsprengeln, allerdings dürften zwei Drittel der Wähler per Briefwahl ihre Stimme abgeben. Die Wahl dauert zwei Arbeitswochen, ein vorläufiges Endergebnis gibt es am 9. Februar.

Links: