Große Lawinengefahr

In den Bergen ist seit Neujahr viel Neuschnee dazugekommen. Weil auch Höhenwinde weiter wüten, ist die Lawinengefahr in den Hohen und Niederen Tauern sowie in den Nördlichen Kalkalpen groß - in anderen Landesteilen erheblich.

Warnstufe vier bedeutet auf der amtlichen Skala „große Lawinengefahr“. Sie gilt mittlerweile im Bereich der Hohen Tauern und in den Radstädter Tauern. In den Pinzgauer und Pongauer Grasbergen, Nördlichen Kalkalpen und den Osterhornbergen ist die Lawinengefahr „erheblich“ - also Warnstufe drei.

Skitour Skitourengehen Skibergsteigen Tourengeher Skitouren Schlenken Schnee Winter Lawine Lawinengefahr

Gerald Lehner

In den Osterhornbergen

Im Tagesverlauf werden Gefahren am Mittwoch laut Experten weiter zunehmen - durch den massiven Einfluss stürmischer Höhenwinde. Dann veränderte sich auch in den Kalkalpen zwischen Loferer und Leoganer Steinbergen, Steinernem Meer, Hochkönig, Hagen- und Tennengebirge die Gefahr in Richtung „groß“.

Von Skitouren wird abgeraten

Die Schneebretter bilden sich im Windschatten von Kämmen, Graten und Geländerücken. Am vergangenen Wochenende, zu Silvester und Neujahr ist viel Schnee im Hochgebirge verblasen worden. Danach kamen auch Stunden mit Schneefall ohne Wind. Dieser Neuschnee hat die frischen Bretter zum Teil zugedeckt. Von Skitouren und Variantenfahrten im freien Gelände raten Experten derzeit ab. Gegen Wochenende werde sich diese Situation noch verschlimmern.

Diese Flugfotos stammen aus den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr. Sie zeigen die riesigen Schneemengen, die schon länger in Salzburgs Hochgebirgen liegen:

Bildergalerie:

Notausrüstung nicht vergessen

Abseits der Pisten wird Wintersportlern generell die Mitnahme der Notausrüstung dringend empfohlen: Verschütteten-Suchgerät, Stabsonde und Lawinenschaufel pro Person. Dazu sollte eine gute Tourenplanung kommen - inklusive Nutzung genauer Landkarten, aus denen man die Steilheit des Geländes gut herauslesen kann.

Links: