Wasserknappheit: Mehr Teamwork im Flachgau

In den kommenden Jahren sollen die insgesamt 26 Wasserversorger des nördlichen Flachgaus ihre Leitungsnetze zusammenschließen. Es gehe darum, sich künftig bei Wasserknappheit gegenseitig auszuhelfen.

Insgesamt 26 Wasserversorger gibt es für die Flachgauer Gemeinden Nußdorf, Bürmoos, Dorfbeuern, Göming, Lamprechtshausen, St. Georgen und Oberndorf. Künftig will man sich gegenseitig helfen, wenn das Wasser knapp wird. Dafür ist eine eigene Studie in Auftrag gegeben worden.

Das Trinkwasservorkommen in den Gemeinden ist dabei im Hinblick auf den aktuellen und zukünftigen Bedarf untersucht worden. Die Ergebnisse seien die Basis für Maßnahmen, mit denen die Wasserversorgung der Gemeinden langfristig neu aufgestellt werden könnte.

Wasserversorgung Nördlicher Flachgau

ORF

Die Wasserversorger wollen künftig zusammenarbeiten, um bei Trockenheit und Knappheit aushelfen zu können

Klima zeigt sich im Grundwasserspiegel

Es sei jetzt an der Zeit zu handeln, sagt der zuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP). Denn das Klima schlage sich mittlerweile auch im Grundwasserspiegel nieder: „Wir haben eine mittelfristige Prognose bis 2025 - und das ist schneller da als man denkt. Und 2065 ist dann die nächste Etappe, wo wir dann wissen, welche Investitionen in so langen Zeiteinheiten nötig sind.“

Neue Leitungen und neuer Hochspeicher

Für die Versorgungssicherheit sollen zusätzlich 20 Kilometer Wasserleitungen und eine neuer Hochspeicher in der Region errichtet werden. Rund 22.000 Menschen leben derzeit in den sieben Gemeinden des nördlichen Flachgaus. In den nächsten 50 Jahren soll die Bevölkerung dort um 10.000 Bürger wachsen, zeigen statistische Prognosen des Landes.

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Im Flachgau wirken sich Trockenheit und Wasserknappheit zunehmend auf Bauwirtschaft, Häuslbauer und Gemeindepolitik aus.

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