Zoo: Rätsel um Tod eines Publikumslieblings
Ob das Tier möglicherweise abgeschossen worden sein könnte, müssen jetzt die Tierpathologen klären. Das 40 Jahre alte Gänsegeier-Weibchen war ein Publikumsliebling im Salzburger Zoo. Beinahe täglich ist Gundula zur Fütterung gekommen.
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In der Nacht auf Donnerstag ist das Tier verendet. Trotz des hohen Alters sei es kein natürlicher Tod gewesen, sagt die Geschäftsführerin des Zoos in Hellbrunn, Sabine Grebner. „Gundula wurde in einer Wiese etwas außerhalb von Anif gefunden. Wir sind gleich hingefahren, nachdem engagierte Tierschützer uns das gemeldet hatten. Wir haben Gundula sofort zum Tierarzt gebracht, aber leider hat sie nicht überlebt.“
Pathologie soll genaue Todesursache klären
Auf dem Untersberg bei Grödig (Flachgau) hat die Geierdame vorwiegend gelebt und gebrütet. Es ist nicht auszuschließen, dass sie abgeschossen worden sein könnte. Das Tier habe jedenfalls eine offene Brustverletzung gehabt, schildert Zoodirektorin Sabine Grebner. „Wir haben das Tier jetzt in die Pathologie eingeschickt und können derzeit weder etwas bestätigen noch etwas ausschließen. Die Pathologie wird das genau feststellen, dann wissen wir mehr.“
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Ein Bericht über die Todesursache des Geierweibchens wird für die letzte Novemberwoche erwartet. Die Zooführung hat jedenfalls schon die Polizei kontaktiert.
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Zoo-Publikumsliebling Gundula verendet
Ein Publikumsliebling des Salzburger Zoos ist in der Nacht auf Donnerstag an schweren Verletzungen verendet. Gänsegeier-Weibchen Gundula war auf einer Wiese mit blutiger Brust gefunden worden.
Links:
- Gänsegeier „Gundula“ wieder aufgetaucht (salzburg.ORF.at; 23.8.2012)
- Gänsegeier „Gundula“: Spur in Fürstenbrunn (salzburg.ORF.at; 19.8.2012)
- Zoo vermisst Gänsegeier „Gundula“ (salzburg.ORF.at; 18.8.2012)