Festspiele 2018 mit 550.000 Euro Überschuss
Der Überschuss sei „dem hervorragenden Kartenverkauf mit einer Platzauslastung von 97 Prozent“ geschuldet, heißt es seitens des Festspiel-Kuratoriums.
Das Kuratorium hat sich am Freitagabend unter Vorsitz von Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) vor allem mit dem vorläufigen Rechnungsabschluss 2017/18 beschäftigt. Der endgültige Rechnungsabschluss werde dem Kuratorium in der nächsten Sitzung im Februar 2019 zur Prüfung vorgelegt, hieß es.
Generalsanierung des Festspielhauses dauert länger
Weiters wurde die Generalsanierung der Festspielhäuser in der Sitzung thematisiert. Das Kuratorium habe das Direktorium der Festspiele mit der Erstellung und Vergabe einer Projektstudie zur Generalsanierung beauftragt. „Wenn sie vorliegt, soll über Umfang und Finanzierung der darin enthaltenen Maßnahmen entschieden werden.“ Für Aufregung hat heuer während starker Regenfälle ein Wassereintritt im Großen Festspielhaus gesorgt.
Ohne Aufschub soll jedenfalls der Brandschutz im Großen Festspielhaus weiter saniert werden, das ist die Auflage der Behörden, da wird es keine Verzögerungen geben. Doch zusätzlich wird der Gesamtsanierungsbedarf für alle Häuser erhoben. Lukas Crepaz, der kaufmännische Direktor, will den Zustand aller drei Häuser und der Bühnentechnik feststellen und dann ein neues Nutzerbedarfkonzept erstellen lassen.
Sanierungsbedarf soll erhoben werden
Das Erheben des Sanierungsbedarfs soll rund ein Jahr dauern. Präsidentin Helga Rabl-Stadler leugnet nicht, dass die Sanierung dadurch länger dauern wird, doch das sei gut investierte Zeit: Fest steht jedenfalls, dass nach Weihnachten das Foyer des Großen Festspielhauses saniert wird und das Haus, wie geplant, bis Ostern nicht genutzt werden kann.