Salzburg ist bereit für EU-Gipfel

Dienstagfrüh sind vier Eurofighter auf dem Salzburg Airport gelandet - jeweils zwei aus Österreich und Deutschland. Die Kampfpiloten sichern Salzburg und angrenzende Regionen während des EU-Gipfels. Vor und hinter den Kulissen fanden am Dienstag die letzten Vorbereitungen für den Gipfel statt.

Mehr als 850 Soldaten, 24 Militärluftfahrzeuge, darunter zwölf Flugzeuge und zwölf Hubschrauber sollen den Luftraum während des EU-Gipfels sichern. Es werden Flüge zur Überwachung und zur Identifizierung von Luftraumverletzungen durchgeführt werden.

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Salzburg ist bereit für EU-Gipfel
Lautstark kündigte sich das informelle EU-Treffen Dienstagvormittag über den Einflugschneisen des Salzburger Flughafens angekündigt.

Ziel der Luftraumsicherungsoperation ist es, durch spezielle Verfahren und Abläufe den Luftraum über Teilen Österreichs verstärkt zu überwachen. Dadurch sollen mögliche Gefahrenpotenziale frühzeitig erkannt und die notwendigen Maßnahmen eingeleitet werden.

Fotostelle im Mirabellgarten bereits markiert

Auch die Stelle, wo sich die 28 Staats- und Regierungschefs für ihr sogenanntes Familien-Foto Donnerstagmittag aufstellen, war am Dienstag bereits markiert. Im Schloss Mirabell müssen an diesem Tag offenbar sämtliche Fenster geschlossen bleiben, um die Bewegungen der Scharfschützen im Gebäude vom Mirabellgarten aus nicht zu erkennen. Scharfschützen werden wohl auch auf dem Solitär der Universität Mozarteum positioniert sein, wo die EU-Spitzen drei Stunden lang tagen.

Fotostelle EU-Gipfel

ORF

Hier stellen sich die EU-Spitzen zum Polit-Familienfoto auf

Sicherungsmaßnahmen große Herausforderung

Die Grenznähe zu Deutschland stellt bei der Luftraumsicherung eine besondere Herausforderung dar, heißt es in einer Aussendung des Verteidigungsministeriums. Dafür wird ein Flugbeschränkungsgebiet über Teilen Salzburgs, Oberösterreichs, der Steiermark, Tirols und Deutschlands errichtet. Das wurde vom Innenministerium veranlasst.

Vorbereitungen hinter den Kulissen

Auch hinter den Kulissen war Salzburg am Dienstag fast bereit für den großen Besuch der Staatschefs. Ein paar Geheimnisse gibt es aber noch. Hinter der Eingangstür zur Universität Mozarteum werden am Donnerstag die EU-Spitzen verschwinden. Hinein schauen darf vorerst niemand, der Eingangsbereich ist absolute Sperrzone. Bei der Tagung selbst liefert der ORF dann aber Bilder aus dem Inneren und stellt sie allen Sendern zur Verfügung.

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Letzte Vorbereitungen für den EU-Gipfel
Auch hinter den Kulissen ist Salzburg FAST bereit für den großen Besuch der Staatschefs.

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