Arabische Gäste: Ärger über Fahrverhalten
Die Polizei versucht es mit verstärkter Information der Gäste. Es seien vor allem Kleinbusse und Mietautos, die im Pinzgau auffallen. Lenker und Mitfahrer seien oft Urlaubsgäste aus arabischen Staaten bzw. Fürstentümern. Das Verkehrsverhalten mancher sorgt für Gesprächsstoff, wie die Saalfeldener Martina Stockklauser schildert: „Es ist eine Katastrophe. Sie parken und fahren sehr schlecht. Sie blinken nie. Es ist, wie wenn man in Indien wäre. Es geht drunter und drüber.“
ORF
„Die kennen keine Verkehrsregeln“
Dorothea Tevini aus Piesendorf sagt dazu, manche arabischen Gäste würden sehr risikoreich fahren: „Die kennen keine Verkehrsregeln, wie wir sie bei uns haben. Mir ist grad kürzlich im Stadttunnel passiert, dass einer nach links abgebogen hat, wo man nur durch die Ausfahrt herausfahren dürfte.“
„Immer mit ungeplanten Manövern zu rechnen“
Auch die Mitarbeiter und Kunden der regionalen Fahrschulen beobachten bei täglichen Übungsfahrten immer wieder solche Urlauberfahrzeuge, wie der Fahrlehrer Peter Zöchling erzählt: „Wir sagen unseren Schülern, dass sie bei diesen Mietautos genügend Abstand halten sollen. Weil bei diesen Fahrzeugen immer damit zu rechnen ist, dass ungeplante Fahrmanöver eintreten.“
„Fahrverhalten sicher ein Problem“
Die Polizei habe die immer wieder schwierige Lage rund um Zell schon länger im Auge, betont Bezirkskommandant Kurt Möschl: „Wir haben in Zell am See und Umgebung wirklich ein Verkehrschaos. Man kann es so sagen. Das kommt nicht nur durch die arabischen Gäste allein. Es ist die Hauptsaison hier bei uns. Und die arabischen Gäste, die unsere Regeln nicht einhalten, sind sicherlich ein Problem.“
Die Polizei führt die Verbesserung unter anderem auf Informationsblätter in arabischer Schrift un Sprache zurück, die sie mit der Wirtschaftskammer und regionalen Touristikern erstellt hat.
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TV-Bericht aus dem Mitterpinzgau rund um Zell am See über die Debatte zum Verkehrsverhalten von Urlaubsgästen, besonders aus arabischen Staaten.
Link:
- Vollverschleierung: Hunderte Strafen gegen Araberinnen (salzburg.ORF.at; 3.8.2018)