Schellhorn will höhere Mindestsicherung

Sozial-Landesrat Heinrich Schellhorn (Grüne) fordert eine höhere Mindestsicherung. Die neue Lösung der Bundesregierung von 863 Euro reiche für Salzburg nicht aus - vor allem wegen der hohen Wohnkosten, sagt Schellhorn.

Derzeit plant die Bundesregierung 863 Euro monatlich als Maximalwert für Alleinlebende. Für Salzburg sei das zu wenig, kritisiert Sozial-Landesrat Heinrich Schellhorn. "In der Stadt Salzburg sind die Lebenshaltungskosten deutlich höher als in den meisten anderen österreichischen Regionen.

Das betrifft vor allem die hohen Kosten fürs Wohnen. Über die Mindestsicherung müssen wir sicherstellen, dass Menschen ihre Grundbedürfnisse decken können, was ja auch das Wohnen beinhaltet. Und da ist es mit von 863 Euro für alles zusammen sicherlich nicht getan."

„Weitere Verhandlungen nötig“

Schellhorn kündigt weitere Verhandlungen an. Für Menschen, die in der Stadt Salzburg allein leben, beträgt derzeit die Mindestsicherung 1027 Euro pro Monat. In den Landbezirken ist die Sozialleistung niedriger, weil dort das Wohnen weniger kostet.

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