„Bullen“ fixieren nächsten Meistertitel
Sturm ging bei der Generalprobe für das Cupfinale in Führung. Doch die Salzburger, bei denen im Vergleich zum Rückspiel gegen Olympique Marseille gleich zehn neue Spieler in der Startelf standen, zeigten vor allem in der zweiten Hälfte ihre Ausnahmestellung in Österreichs Bundesliga.
GEPA / Florian Ertl
Zuerst noch in Rückstand geraten
Salzburg versuchte mit einem kontrollierten Spielaufbau, die Lücke in der Sturm-Defensive zu finden, agierte dafür aber zu ungenau. Sturm lauerte unterdessen auf Fehler und war damit vor der Pause einmal erfolgreich. Hierländer gab zur Mitte auf Deni Alar. Der Kapitän nahm sich den Ball an und setzte Peter Zulj ideal ein. Der 24-Jährige ließ sich nicht lange bitten und traf unhaltbar für Salzburg-Goalie Cican Stankovic hoch ins lange Eck zu seinem achten Saisontor (40. Minute).
Hwang gleicht noch vor Pause aus
Mit der Führung für Sturm ging es allerdings nicht in die Kabinen. In der dritten Minute der Nachspielzeit schlugen die Salzburger eiskalt zu. Hwang Hee-Chan löste sich geschickt und wurde mit einem Außenristpass von Enock Mwepu perfekt angespielt. Der Südkoreaner schob den Ball an Siebenhandl vorbei zum Ausgleich. Die beiden Tore kurz vor der Pause wurden damit zu den Lichtblicken in einem Schlager, der in den ersten 45 Minuten auch viel Schatten zu bieten hatte.
Caleta-Car schießt erstes Führungstor
Die Salzburger drehten aber nach Seitenwechsel an der Temposchraube und drängten Sturm in die Defensive. Die Konsequenz daraus war der Führungstreffer. Takumi Minamino scheiterte nach einem Stanglpass von Christoph Leitgeb aus kurzer Distanz an Siebenhandl. Der Abpraller landete direkt vor den Füßen von Caleta-Car, der den Ball nur über die Linie schieben musste (54.). Und dann ging es weiter Schlag auf Schlag - zugunsten der Salzburger „Bullen“.
Ihre Torschützen: Hwang Hee-Chan, Duje Caleta-Car, Jerôme Onguéné, Munas Dabbur
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