Wurzelbehandlung für Residenzplatz-Kastanie
Am Freitag wurde der Boden, auf dem die Kastanie steht, bei einer abschließenden Wurzelbehandlung belüftet und mit speziellen Algen und Bakterien versorgt. Das Verfahren entspricht einer Tiefendüngung. „Das passiert in einer Tiefe von 30 bis 40 Zentimetern, da werden die Nährstoffe mit Druckluft eingebracht“, sagte Baumpfleger Josef Radauer.
Kastanien als Wahrzeichen am Residenzplatz
Die beiden Kastanien stehen seit rund 180 Jahren vor dem Heimatwerk auf dem Residenzplatz. Der Stadt ist die Baumpflege den Aufwand wert. „Die Kastanie ist ein Lebewesen, das einfach hergehört. In der Innenstadt hat sie eine sehr wichtige Funktion, auch eine gestalterische Funktion“, schilderte Christian Stadler, Leiter des Städtischen Gartenamtes.
ORF
Beschädigte Wurzeln haben sich erholt
Anfang März kam die Hiobsbotschaft, dass die große Kastanie vor dem Heimatwerk gefällt werden muss. Bei Bauarbeiten waren die Wurzeln massiv beschädigt worden. Den Baum fällen zu müssen ist kein Thema mehr. Bei einer Probegrabung zeigte sich, dass sich die relevanten Wurzeln erholt haben. „Das sind einerseits die Wurzeln, die den Baum verankern, das sind die Wurzeln, die armdick oder noch dicker sind und den Baum davor schützen, dass er umfällt. Dann gibt es das feine Wurzelsystem, das für die Nährstoffversorgung zuständig ist und zudem hat der Baum auch Wasserhohler, die den Baum seit Jahrzehnten mit Wasser versorgen“, erklärte Baumpfleger Radauer.
Mit ausreichender Bewässerung und einem Spezial-Erdgemisch wird auch in den kommenden Wochen dafür gesorgt, dass sich die Kastanie weiterhin gut entwickelt.
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Residenzplatz-Kastanie bekam Wurzelbehandlung
Die Kastanie auf dem Residenzplatz hat eine Wurzelbehandlung bekommen. Nur so kann der Baum auch überleben.
Links:
- Residenzplatz: Zugtest von beschädigter Kastanie (salzburg.ORF.at; 20.3.2018)
- Residenzplatz: Kastanie doch überlebensfähig (salzburg.ORF.at; 12.3.2018)
- Residenzplatz: Kastanie muss gefällt werden (salzburg.ORF.at; 08.3.2018)