Energieziel für 2020 fast erreicht
Drei Millionen Euro Steuergeld stellte das Land 2017 für private Investitionen in erneuerbare Energiequellen bereit. Damit sind Photovoltaik-, Solar- und Pelletsanlagen gefördert worden. Erneuerbare Energie aus Sonne und Holz zeigt Wirkung in der Bilanz. Wieder ist ein Prozent weniger an fossile Energien verbraucht worden.
„Verbrauch sinkt trotz Wirtschaftswachstums“
Über die Jahre habe sich das auf 48,5 Prozent summiert, sagt Energielandesrat Josef Schwaiger (ÖVP): „Entscheidend war, dass wir den Energieverbrauch vom Wirtschaftswachstum abgekoppelt haben. Seit drei Jahren ist es gelungen, dass trotz Wirtschaftswachstums der Energieverbrauch sinkt“.
„Die letzten 1,5 Prozent sind die schwierigsten“
120 Mal wurde im vergangenen Jahr die Solarstromförderung in Anspruch genommen. 715 Anträge auf Förderung von Holzheizungen und Photovoltaikanlagen sind 2017 beim Amt eingelangt. Das seien wichtige Investitionen, sagte Landesrat Schwaiger.
ORF
Um jedoch die letzten eineinhalb Prozent bis 2020 zu erreichen, sei mehr nötig: „Wir werden noch große Schritte machen müssen, etwa was die Windkraft betrifft. Es geht nicht darum, welche erneuerbare Energie die bessere ist. Wir werden alle brauchen“, sagte Landesrat Schwaiger.
Salzburg weit über Bundesdurchschnitt
Aber schon jetzt ist Salzburg ein Vorzeigeland im Bereich der erneuerbaren Energie. Mit seinen 48,5 Prozent liegt unser Bundesland weit über dem Bundesdurchschnitt von 33,5 Prozent.
Links:
- Immer mehr Sonnenstrom-Anlagen (salzburg.ORF.at; 6.5.2017)
- Windkraft: Salzburg verfehlt Energieziele (salzburg.ORF.at; 3.4.2017)
- Salzburg: Energieautonomie bis 2050 (salzburg.ORF.at; 16.1.2017)