Salzburg-Stadt: Tagelanges Warten auf Post
Bei der Zustellung der Post kommt es wegen vieler kranker Briefträger immer wieder zu Verzögerungen. Die Post bemühe sich aber, die Verspätung auf zwei Tage zu beschränken, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag. Die Verzögerung von höchstens zwei Tagen soll in der Stadt Salzburg auch eingehalten werden können - außer im Stadtteil Parsch.
Dort häuften sich die Beschwerden. Briefe von vor über einer Woche sollen am Samstag zugestellt worden sein. Werbeprospekte sollen in der besagten Woche ausgeblieben sein, sagte ein Anrainer. Auch die Nachbarschaft des Mannes dürfte von der rund einwöchigen Zustellungsspanne betroffen gewesen sein.
Krankenstände für Postausfälle verantwortlich
Die Post rechtfertigte die Wartezeiten mit krankenstandsbedingten Personalausfällen. Der für Parsch zuständige Mitarbeiter sei auf Kur, eine Kollegin sei indessen mit dem Gebiet nicht zurechtgekommen. Am Dienstag trat der zuständige Briefträger wieder seinen Dienst an. Solche Extremfälle bilden laut Post AG die Ausnahme. Die Vertretung von Kollegen funktioniere in den meisten Fällen. Verzögerungen sollten höchstens zwei Tage beantragen. Die Post gab an, dass derzeit 95 Prozent der Inlandsbriefzustellungen am nächsten Tag auch ihren Empfänger erreichen.