ELGA in ersten Salzburger Spitälern
ELGA soll den Patienten und Medizinern einige Vorteile bringen: Denn Befunde, Medikationen und ähnliche Informationen sind digital in einer Datenbank gespeichert. Die Patienten „brauchen damit ihre Befunde nicht mehr von A nach B zu tragen“, sagt Mercedes Zsifkovics, Leiterin der Salzburger Patientenanwaltschaft. „Ihr behandelnder Arzt hat sie auf Knopfdruck, und Doppel- oder Mehrfachuntersuchungen können so vermieden werden.“
SALK/Wild&Team
Bei Mitte Jänner in allen Spitälern in Betrieb
In Salzburg sind die beiden Spitäler in Hallein und Schwarzach Vorreiter, am 6. Dezember startet das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in der Stadt Salzburg damit. Alle anderen öffentlichen Krankenhäuser im Bundesland sollen Mitte Jänner folgen. Auch in Oberösterreich, Tirol, dem Burgenland und in Wien startet am 6. Dezember der ELGA-Betrieb.
Wer nicht will, dass seine Befunde und Medikationen in der ELGA-Datenbank gespeichert werden, der kann sich in österreichischen Gesundheitsportal davon abmelden. Dazu benötigt man allerdings eine Handysignatur oder eine Bürgerkarte. In dem Gesundheitsportal kann man auch selbst jederzeit die gespeicherten Befunden einsehen.
Links:
- Österreichisches Gesundheitsportal
- AK berät Mitglieder über Patientenverfügungen (salzburg.ORF.at; 17.10.2016)