Erster Bürgerrat für Integration
Der „Bürgerrat für Integration“ setzt sich aus 16 zufällig ausgewählten Salzburgerinnen und Salzburgern zusammen. Sie haben Wünsche und Ideen zur Integration von Asylwerbern erarbeitet. Unter den Mitgliedern waren sowohl Flüchtlings-kritische als auch -freundliche Stimmen. An zwei Diskussionstagen einigte sich der Rat auf gemeinsame Standpunkte.
An die Politik gibt es den eindeutigen Wunsch nach mehr Kommunikation, die Bürger wollen über die Flüchtlingssituation besser informiert werden. Außerdem wurde der Ruf nach mehr Bürgerbeteiligung laut, es müsse mehr Gelegenheit für den Dialog über Asyl und Flüchtlinge geben.
ORF
Bürgerrat: “Einheimische nicht vergessen“
Wichtig sei auch der Kontakt zwischen Salzburgern und Zuwanderern. Neuankömmlinge sollen rasch arbeiten dürfen, fordert der Bürgerrat, den Arbeit bedeute sozialen Kontakt und sei sinnvoll. Der Rat fordert von Flüchtlingen, dass sie rasch Deutsch lernen und die Kinder in die Schule gehen.
Politik und Gesellschaft dürften in der ganzen Debatte nicht vergessen, dass es auch vielen Einheimischen nicht gut gehe. Die Jobsuchenden und Wohnungslosen aus Österreich müssten mindestens genauso unterstützt werden wie Zuwanderer. Die Ergebnisse des Bürgerrats werden diese Woche von Experten besprochen. Ende November gibt es eine Präsentation für die Landespolitik.
Links:
- Flüchtlingstransporte: Stadt vs. Ministerium (salzburg.ORF.at, 07.11.15)
- Flüchtlingstransporte: Stadt vs. Ministerium (salzburg.ORF.at, 07.11.15)
- Asylkrise: Wieder hunderte Neuankömmlinge (salzbug.ORF.at, 05.11.2015)
- „Kein Recht auf Asyl im reichsten Land“ (salzburg.ORF.at, 29.10.2015)