Flüchtlingskind vermisst
Bayerische Polizei
Am späten Dienstagnachmittag entschieden die Einsatzkräfte, die bisher erfolglose und intensive Suchaktion an der Königssee-Ache im Grenzland von Oberbayern und Salzburg abzubrechen.
Die bayerische Polizei kann und will auch nicht ausschließen, dass sich das Mädchen auf einen Spaziergang oder eine Wanderung begeben hat bzw. sich in den Bergen verirrt haben könnte. Die Einsatzkräfte hoffen weiterhin, dass die 13-Jährige noch lebt und mit Hilfe und Hinweisen der Bevölkerung bald gefunden wird.
Wasserretter, Feuerwehren im Einsatz
Gegen 11.45 Uhr waren die Suchmannschaften alarmiert und aus der ganzen Grenzregion zusammengezogen worden. Feuerwehrleute und Wasserwachtler aus Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Freilassing-Ainring und Laufen-Leobendorf suchten mit Unterstützung der Feuerwehren aus Grödig und Anif (Flachgau) sowie Hallein (Tennengau) an und in der Königssee-Ache sowie der Salzach nach dem Mädchen.
BRK/Markus Leitner
Die Jugendliche kam mit ihrer Familie als Kriegsflüchtling nach Bayern und war in einer Asylunterkunft im grenznahen Schönau am Königssee untergebracht.
Bitte um Hinweise
Die bayerische Exekutive ersucht die Bevölkerung auf beiden Seiten der Staatsgrenze um Hinweise. Zuständig ist die Polizeiinspektion Berchtesgaden. Telefon: +49 (0) 8652/94670.
Rotes Kreuz Berchtesgaden / Markus Leitner