Neue Flaniermeile Griesgasse fertig

Gerade rechtzeitig zu den Festspielen ist nun die neue Flaniermeile in der Griesgasse fertig. Sie soll die Fußgängerzonen Linzergasse und Getreidegasse verbinden. Das Projekt um zwei Mio. Euro wurde seit Jahren heiß diskutiert.

Früher war es eine dreispurige Durchzugsstraße, seit Mittwoch ist sie eine „Begegnungszone“. Die neue Flaniermeile Griesgasse ist barrierefrei für Behinderte. Bäume sind schon gepflanzt. Es gibt Sitzwürfel, Gastgärten und markierte Ladezonen. Hier gilt Fahrverbot - ausgenommen sind Linienbusse und Radfahrer.

Verkehr sehr beschränkt möglich

Private dürfen mit dem Auto nur noch ein- oder ausladen. Taxifahrer dürfen Passagiere holen oder bringen, sagt
Leonhard Schitter, Vorstand der Salzburg AG: „Es gibt zwar eine gewisse Gleichberechtigung zwischen Fußgänger, Radfahrer und Obus. Aber einen gewissen Vorrang hat der Obus. Das ist uns wichtig. Gleichzeitig reduzieren wir aber unsere Geschwindigkeit von 30 auf 20 km/h. Man hat das Flaniergefühl, gleichzeitig aber auch Komfort für die Fahrgäste im Bus.“

Geschäftsleute wieder optimistischer

Knapp vier Monate wurde die Griesgasse umgebaut. Manche Geschäftsleute hätten dadurch Einbußen von bis zu 60 Prozent, sagt Andreas Gfrerer, Obmann des Altstadtverbandes: „Wir haben gewusst, dass diese Bauzeit schwierig sein wird – in Verbindung auch mit der Sperre des Neutors. Jetzt lebt die Altstadt wieder in einem ganz wunderbaren Maße.“

Nach der Griesgasse kommt nun der Hanusch-Platz an die Reihe. Auch der soll umgebaut werden - nach den heurigen Festspielen. Außerdem gibt es seit langem neue Pläne zur Behübschung des Residenzplatzes.