Umstrittener Schüler hat Schule gewechselt

Der Konflikt um einen Schüler in Salzburg, der im Jänner viel Staub aufgewirbelt hatte, ist gelöst. Der Bub, der eine Mitschülerin bedroht haben soll und gegen dessen Versetzung in eine andere Klasse Eltern protestiert hatten, hat diese Schule verlassen.

Er besucht nun eine andere Schule. Der Fall hatte für Aufsehen gesorgt. Ein Schüler des akademischen Gymnasiums soll eine Mitschülerin bedroht und über smartphone zum Selbstmord aufgefordert haben. Der Bub sollte deshalb in die Parallelklasse versetzt werden, doch dagegen protestierten die Eltern dieser Kinder. Sie schickten ihre Kinder einen Tag lang nicht zum Unterricht, um die Versetzung des Burschen in die Klasse ihrer Kinder zu verhindern.

„Wechsel bietet Möglichkeit eines Neustarts“

Die Eltern des Buben wiederum beeinspruchten dessen Versetzung beim Landesschulrat, der Konflikt spitzte sich zu. Doch nun sei eine Lösung gefunden worden, sagt Landesschulinspektor Gunther Bittner. „Dieser Schüler besucht jetzt eine andere Schule. Dort wurde er - wie ich mich selbst überzeugen konnte - gut aufgenommen. Ich glaube, es gibt für ihn jetzt die sinnvolle Möglichkeit eines Neustarts. Und ich denke, dass das für ihn und alle Beteiligten eine Lösung ist, die eine gewisse Ruhe einkehren und eine positive Entwicklung erwarten lässt.“ In der neuen Schule habe es bis jetzt keinerlei Probleme gegeben, ergänzt Bittner.

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