Tourengeher beim Hohen Göll getötet

Auf der Salzburger Seite des Hohen Göll ist Samstagfrüh ein Skitourengeher aus Elsbethen (Flachgau) tödlich verunglückt. Er stürzte in der Nähe des Purtschellerhauses so unglücklich auf einen Stein, dass er verstarb.

Der Skibergsteiger aus Elsbethen war 38 Jahre alt. Sein jüngerer Begleiter und er sind laut Alpinpolizei von der Aufstiegsroute abgekommen und mussten ein kurzes Stück absteigen. Dabei dürften sie die Ski ausgezogen haben. Der 38-Jährige rutschte auf aperem Grasboden aus. Im Sturz schlug er dann mit dem Kopf gegen einen Stein.

Das Duo war offenbar von Kuchl (Tennengau) aus zum Purtschellerhaus unterwegs. Eine Stunde unterhalb der Schutzhütte zwischen Winkelalm und Wildem Freithof geschah dann das Unglück - in einer Querung rutschte der Alpinist auf gefrorener Unterlage aus.

Flug- und Alpinpolizei im Einsatz

Sein Begleiter hatte ein Satellitennavigationsgerät dabei und konnte den Einsatzkräften die genaue Unfallstelle telefonisch durchgeben.
Das Team des Polizeihubschraubers setzte mittels Tau einen Alpinpolizisten bei dem Verunglückten ab. Doch jede Hilfe kam zu spät.

Zu Fuß anrückende Tennengauer Bergretter konnten wegen der großen Lawinengefahr im Steilgelände nicht zur Unfallstelle vordringen. Sie brachen ihren Einsatz ab. Der Leichnam wurde von der Flugpolizei ins Tal gebracht.

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Gerald Lehner

Salzburger Seite des Grenzberges

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