Bleckmann: Sozialplan für 54 Gekündigte

Gewerkschaft, Betriebsrat und Geschäftsführung des Lamprechtshausener Heizstäbe-Herstellers Bleckmann haben Montag den Sozialplan für 54 gekündigte Mitarbeiter beschlossen. Über die Summe, die das Unternehmen bereitstellt, wurde Stillschweigen vereinbart.

Die Gewerkschaft ist mit dem Ergebnis zufrieden. Bei Aweco Bleckmann in Lamprechtshausen werden nun bis Sommer 2015 insgesamt 54 Mitarbeiter gekündigt - um elf weniger, als bis vergangenen Dezember geplant.

Lob des Betriebsrates

Mit dem Sozialplan für die bald 54 Gekündigten sollen auch Umschulungen und Fortbildungen finanziert werden, sagt Betriebsrat Peter Wenzl: „Die Verhandlungen waren sehr schwierig, wurden aber sehr fair geführt. Meiner Meinung nach ist das Ergebnis sehr gut.“ Obwohl Montag keine Summen genannt wurden, ist auch der Dachverband der Gewerkschaft (ÖGB) zufrieden, wie dessen Sprecher Peter Eder betont: „Wir sind sehr froh, dass wir alle Argumente unterbringen haben können.“

Standort offenbar insgesamt gesichert

Gerhard Teschl ist Geschäftsführer des Heizstäbe-Herstellers Bleckmann, der seit einigen Jahren zu einem chinesischen Konzern gehört: „Diese Kündigungen waren leider notwendig. Das ist aber ein wesentlicher Beitrag. Sobald die Firma Awecco insgesamt wieder positive Zahlen schreibt, dann sehen wir keinen Grund mehr, warum unser Standort hier in Lamprechtshausen in Gefahr sein soll.“

Die Zeichen dafür stehen gut, betont die Geschäftsführung. Wichtige Kunden hätten wieder Vertrauen in die Konjunktur gewonnen und große Bestellungen bei Bleckmann aufgegeben.

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