Bessere Hilfe für Schulabbrecher
ORF
Die Schule erfolgreich abzuschließen, das gelingt nicht immer. Beim Verein „Einstieg“ hat an im Vorjahr 650 Salzburger Jugendliche betreut.
Diese hatte Probleme in Schule und Lehre oder brachen die Schullaufbahn vorzeitig ab, sagt Helga Gschandtner, Leiterin des Vereins: „Unser Ziel ist es, den Jugendlichen einen so hohen Bildungsabschluss wie möglich zu ermöglichen. Wenn sie noch in der Schule sind, müssen wir schauen, woran es liegt, wenn es nicht so gut läuft. Wir erkunden, wo es Möglichkeiten gibt.“
In Schwierigkeiten oft hineingeboren
An der Pädagogischen Hochschule haben nun Experten bei einem Symposium für Pädagogen und angehende Lehrer intensiv über das Thema gearbeitet und diskutiert. Die Gründe für gescheiterte Bildungskarrieren sind sehr unterschiedlich, so Elfriede Windischbauer: „Hauptgründe können Kinder und Jugendliche selbst oft gar nicht beeinflussen. Zum Beispiel familiäre Probleme und Bildungsdefizite, Arbeitslosigkeit und Zuwanderung. Das sind Situation, in die Kinder hineingeboren werden. Umso wichtiger ist, dass das System Schule hier sensibel reagiert.“
Bessere Strategien und Ausbildung für Lehrer
In Österreich brechen zwar weniger Jugendliche die Schule ab als in anderen europäischen Ländern. Dennoch sollen diese Probleme auch in der Ausbildung von Lehrer künftig viel stärker berücksichtigt werden, um wirksamer darauf reagieren zu können.
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Link:
- Schulen: Vielsprachigkeit wird erforscht (salzburg.ORF.at; 19.01.2015)