Bergsteigerin stürzte 50 Meter in den Tod

Bei einer Wanderung auf dem Steinernen Meer bei Maria Alm (Pinzgau) ist am Donnerstag eine 69-jährige Deutsche tödlich verunglückt. Die Frau stürzte aus bisher unbekannter Ursache 50 Meter über ein Felswand ab.

Die Frau war zum Riemannhaus in 2.177 Metern Seehöhe unterwegs. Gegen 13.00 Uhr wurde sie von zwei anderen Wanderern überholt, die wenig später ein „ungewöhnliches Geräusch“ hörten. Zunächst glaubten sie, die Materialseilbahn der Schutzhütte gehört zu haben. Dann drehten die beiden Männer aber doch um und fanden zunächst keine Spur mehr von der 69-Jährigen.

Nach kurzer Suche sahen die beiden mit dem Fernglas die Frau am Fuß einer Felswand liegen. Sie alarmierten sofort die Einsatzkräfte. Der Notarzt konnte aber nur noch den Tod der Deutschen feststellen. Sie war bei einer Rechtskehre über Weg hinausgekommen und über die 50 Meter hohe Felswand abgestürzt.

Polizeieinsatz auch in den Leoganger Steinbergen

Ebenfalls am Donnerstag musste ein Polizeihubschrauber in den Leoganger Steinbergen bei Weißbach bei Lofer (Pinzgau) ausrücken, um einen Wanderer aus einer misslichen Lage zu befreien. Der 57-jährige Deutsche hatte sich beim Abstieg gegen 18.30 Uhr in schwierigem, steilen Waldgelände verlaufen. Da die Bergung vom Hubschrauber aus nicht möglich war, rückten zwei Alpinpolizisten aus, die den 57-Jährigen ins Tal brachten.