Schwerer Herzinfarkt von Karl Moik
„Als mir die Ärzte sagten, mein Mann habe gerade mal zehn Prozent Überlebenschancen, ist in mir eine Welt zusammengebrochen“, berichtet Moiks Frau Edith in der „Bild“-Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Der Fernsehstar wurde zunächst in ein künstliches Koma versetzt.
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Moik hatte am Rosenmontag-Umzug der „Blauen Funken“ in Köln teilgenommen. Am Abend im Hotel habe der Publikumsliebling dann den bedrohlichen Infarkt erlitten, heißt es in dem Bericht. Bei der anschließenden Operation soll es zu Komplikationen gekommen sein. Wegen Wassers in der Lunge mussten die Ärzte einen Luftröhrenschnitt durchführen.
DPA/Patrick Pleul
Mittlerweile sei der „Musikantenstadl“-Erfinder zwar bei Bewusstsein, aber sehr geschwächt. Nach knapp acht Wochen auf der Intensivstation liegt der einstige Moderator nun in der Salzburger Sonderkrankenanstalt und Rehabilitationsklinik Großgmain (Flachgau).
Galionsfigur des „Musikantenstadl“
Moik moderierte über viele Jahre die Fernsehsendung „Musikantenstadl“, die seit 1981 im österreichischen Fernsehen und ab 1983 auch im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde. So wurde Moik einem Millionenpublikum bekannt. Zusammen mit dem schweizerischen Fernsehen DRS wurde der „Musikantenstadl“ in Koproduktion mit dem ORF und der ARD zur Hauptsendezeit ausgestrahlt.
DPA/Holger Hollemann
Moik gastierte mit dem „Musikantenstadl“ auch mehrfach im Ausland, darunter in Südafrika und China. Der „Musikantenstadl“ ging auch auf Tournee, meist im deutschsprachigen Raum, ohne dass diese Veranstaltungen fürs Fernsehen aufgezeichnet wurden. Am 21. Juni 2005 gaben ARD und ORF die Trennung mit Moik bekannt. Eine Verlängerung des Vertrags um zwei Jahre kam nicht zustande, der Musikantenstadl wurde ab Herbst 2006 mit Andy Borg besetzt.