Zwei Lawinen: Vier Tourengeher retten sich
Die vier Oberösterreicher aus der Umgebung von Bad Ischl (Bezirk Gmunden) - erfahrene Skitourengeher zwischen 27 und 51 Jahren - waren am Vormittag zum 2.360 Meter hohen Fritzerkogel aufgestiegen. Danach führte ihre Route weiter zum Kleinen Fritzerkogel (2.287 Meter).
51-Jähriger dank Lawinen-Suchgerät ausgegraben
Bei der Abfahrt von diesem Berg stürzte dann der letzte der Vierer-Grupper und löste ein Schneebrett aus. Der 51-Jährige wurde komplett verschüttet. Doch der er mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät ausgerüstet war, konnten ihn zwei seiner Bergkameraden nach wenigen Minuten orten und ausgraben. Der Mann war bei Bewusstsein und nicht schwerer verletzt.
Polizei
Doch die erste Lawine löste sich etwas unterhalb ein zweites Schneebrett, das den vierten Tourengeher erfasste. Der 35-Jährige wurde etwa 100 Meter mitgerissen, konnte sich aber unverletzt befreien. Die vier Tourengeher stiegen danach in den Fritzerkessel in rund 2.000 Metern Seehöhe ab. Von dort brachte sie der herbeigerufene Polizeihubschrauber ins Tal.
Links:
- Detailbericht des Salzburger Lawinenwarndienstes zu dem Unfall
- Lawine: Tourengeher befreien sich selbst (salzburg.ORF.at, 20.2.2014)