36 Verkehrstote 2013 - neuer Tiefststand
Besonders im ersten Halbjahr 2013 gab es weniger schwere Unfälle, das wirkte sich positiv auf die Gesamtstatistik aus. Betrachtet man die Zahl der Verkehrstoten seit 1999, zeigt sich der deutliche Trend nach unten.
ORF
Zu hohe Geschwindigkeit nach wie vor Hauptursache
Für den Rückgang bei den Opferzahlen sieht das Innenministerium mehrere Ursachen: Die Versorgung von Verletzten nach Unfällen wurde verbessert, auch Sicherheitsvorkehrungen wie Airbags in Fahrzeugen funktionieren immer besser. In Salzburg hat auch der „Lufthunderter“ auf auf der Tauernautobahn (A10) einen deutlichen Rückgang der schweren Unfälle gebracht.
Hauptursache für tödlichen Verkehrsunfälle war auch 2013 zu hohe Geschwindigkeit - bei knapp einem Drittel der tödlichen Unfälle war sie der Auslöser. Danach folgen Vorrangverletzung (17 Prozent), Unachtsamkeit/Ablenkung (12 Prozent), Überholen (9,4 Prozent), Fehlverhalten von Fußgängern (7,8 Prozent), Übermüdung (2,5 Prozent) und Herz-/Kreislaufversagen/akute Erkrankungen (2,3 Prozent). Alkohol war nur bei 4,4 Prozent der tödlichen Unfälle ausschlaggebend.
Verkehrstote im Bundesland Salzburg
Jahr | Anzahl der Getöteten |
---|---|
1999 | 100 |
2000 | 59 |
2001 | 66 |
2002 | 58 |
2003 | 60 |
2004 | 81 |
2005 | 58 |
2006 | 51 |
2007 | 46 |
2008 | 47 |
2009 | 62 |
2010 | 41 |
2011 | 45 |
2012 | 46 |
2013 | 36 |
Links:
- Erstmals weniger als 500 Verkehrstote (oesterreich.ORF.at, 1.1.2014)
- Zahl der Verkehrstoten 2013 stark gesunken (salzburg.ORF.at, 21.12.2013)
- „20 Prozent weniger Verkehrstote bis 2016“ (salzburg.ORF.at, 7.2.2013)
- 17 Verkehrstote im Burgenland 2013 (burgenland.ORF.at, 1.1.2014)