Altstadt: Streit um Werbung beim Eislaufen

Europark-Bandenwerbung auf dem Eislaufplatz auf dem Salzburger Mozartplatz sorgt derzeit für dicke Luft zwischen Platzbetreiber und Altstadtmarketing. Das sei so nicht besprochen worden und wohl auch nicht erlaubt, moniert das Altstadtmarketing.

Peter Treml ist Betreiber des Mozarteises und sagt, er könne gar nicht anders als in der Altstadt für das Einkaufszentrum außerhalb der Altstadt zu werben.

„Ich wundere mich über die Kritik. Wir haben auch voriges Jahr der Frau Horny vom Altstadtmarketing das Angebot gemacht, dass die Kooperation weitergeführt wird. Sie hat das abgelehnt, daraufhin waren wir natürlich auf Sponsorensuche. Es steht uns frei, wen wir als Sponsor nehmen und ich glaube, Taxham wo der Europark zuhause ist, gehört ebenfalls zur Stadt Salzburg. Ich glaube nicht, dass das so ein Riesenproblem ist“, sagt Treml.

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Horny: „Eislaufplatz ohne Sponsoring versprochen“

Mit Blick auf die Bandenwerbung und ihre angebliche Absage, erwidert Inga Horny vom Altstadtmarketing: „Das ist gelogen, weil der Herr Treml hat uns immer versichert, dass er diesen Eislaufplatz ohne Sponsoring betreiben kann, dass die Glühweinhütte allein das rechtfertigt. Wenn er das nicht kann, hätte man auch beim alten Betreiber bleiben können.“

Peter Treml mit Familie am Mozarteis

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Peter Treml mit Familie am Eislaufplatz auf dem Mozartplatz

70.000 Euro kostet der Eislaufplatz auf dem Mozartplatz laut Betreiber Treml. Jetzt müsse die Altstadtkommission entscheiden, sagt Horny: „Es hat schon viele Unternehmen gegeben, die die Altstadt als Werbebotschaftsträger geschätzt haben, man muss aber beurteilen, ist das altstadtverträglich oder nicht.“