Münzen gefischt: Schlägerei im Mirabellgarten

Münzen im Becken des Pegasusbrunnens sind Sonntagabend der Auslöser für eine gefährliche Schlägerei im Mirabellgarten gewesen. Deutsche wollten Kleingeld fischen. Salzburger Jugendliche sollen dann brutal angegriffen haben.

Bei der Schlägerei am späten Sonntagabend gerieten Salzburger Jugendliche und eine Gruppe junger Urlauber aus Deutschland heftig aneinander. Die Deutschen waren von Salzburgern zur Rede gestellt worden, weil sie aus dem Pegasusbrunnen Münzen gefischt hatten. Das teil die Polizei mit.

Deutscher bewusstlos

Bei dem Zwischenfall wurden laut Ermittlern zwei Deutsche krankenhausreif geprügelt. Zunächst sollen Salzburger auf einen 20-Jährigen losgegangen sein. Sie sollen ihn mit Faust zu Boden geschlagen und mit Füßen auf seinen Kopf eingetreten haben.

Das Opfer sei bewusstlos geworden und musste später im Krankenhaus stationär aufgenommen werden, so die Polizei.

Danach sollen die Salzburger Jugendlichen von den beiden anderen Deutschen die Münzen gefordert haben. Als einer das Geld in den Brunnen zurückwarf, habe auch dieser einen Faustschlag verpasst bekommen. Er erlitt eine Wunde an der Lippe, die im Krankenhaus genäht werden musste.

Verdächtige aufgegriffen, Blutspuren

Einer der Deutschen konnte schließlich weglaufen und die Polizei verständigen. Wenig später hielt eine Streife drei Jugendliche an, von denen einer Blutspuren auf der Kleidung hatte. Diese werden noch ausgewertet. Das Trio bestreitet bisher jeden Zusammenhang mit der Tat. Laut Polizei handelte es sich bei dem der Wert der Münzen um einen einstelligen Betrag.