Vorerst keine Fortsetzung für „Smart Grids“
Der Köstendorfer „Smart-Grids-Versuch“ wird von Bund, Land und der EU subventioniert. Die Versuchsteilnehmer selbst mussten zwischen 4.000 und 10.000 Euro für ihre Anlagen beisteuern. Dafür bekamen sie modernste Solarpaneele samt Steuerelektronik, intelligente Stromzähler und ein Jahr Gratis-Nutzung für ein E-Mobil.
Verständlich, dass es dafür viel mehr Interessenten gab als der Feldversuch technisch zuließ, sagt der Köstendorfer Bürgermeister Wolfgang Wagner: „Und alle haben mitgezogen und eigentlich jeder, der in diesem Bereich wohnt, wollte diese Energiewende mitgestalten. Es wäre sicherlich sinnvoll das Projekt auszuweiten.“
ORF
Ergebnisse müssen erst ausgewertet werden
Der Projektbetreiber Salzburg AG, übrigens auch der Arbeitgeber des Bürgermeisters, kann diesen Wunsch vorerst nicht erfüllen. Netz-Manager Michael Strebl begründet das so: „Es geht darum neue Erkenntnisse zu bekommen, die entworfenen Anlagen zu verbessern und das Ganze noch funktionstüchtiger zu machen. Das heißt, es wäre also wenig sinnvoll das jetzt eins zu eins auf andere Gebiete oder weiter Teile von Köstendorf auszuweiten.“
In einem Jahr, wenn die Ergebnisse des Köstendorfer „Smart-Grids-Projektes“ ausgewertet sind, könnte dann die Entscheidung über mögliche Nachfolgeprojekte fallen.
Links:
- Smart Grids: Pilotprojekt gut angelaufen (salzburg.ORF.at; 16.5.2013)
- Energie: Köstendorf wird Modellgemeinde (salzburg.ORF.at; 22.11.2011)