„Ingeborgs“ im Visier der Neffenbetrüger

Die Kriminalpolizei war nun vor so genannten Neffenbetrügern, die sich derzeit wieder einmal auf Frauen namens „Ingeborg“ spezialisiert haben.

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Trick mit Verwandten in Notlage

Die unbekannten Täter rufen vorwiegend ältere Frauen mit diesem Vornamen an, verwickeln sie in Gespräche und versuchen Geld herauszulocken. „Ingeborgs“ waren schon vor einigen Jahren im Visier der Betrüger. In der Zwischenzeit waren andere Vornamen gefragt, die in früheren Jahrzehnten modern waren.

Es sei damit zurechnen, dass solche Betrüger zumindest bis Freitag noch in Salzburg aktiv sein werden, warnt die Polizei. Ob neben Frauen, die „Ingeborg“ heißen, derzeit noch Trägerinnen anderer Namen ausgekundschaftet werden, das ist noch nicht bekannt. Ermittlungen laufen.

Warum „Neffenbetrüger“?

Die Bezeichnung „Neffenbetrüger“ hat sich in der Fachwelt für Kriminelle durchgesetzt, die älteren Leuten vortäuschen, sie seien ihre Neffen oder andere - zum Teil noch entferntere - Verwandte, die in einer Notlage oder auch sonst dringend Geld bräuchten. Ob es auch „Nichtenbetrüger“ gibt, das ist derzeit nicht bekannt.

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