Autobahnanschluss Hagenau: UVP positiv

Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für den geplanten Autobahnanschluss Bergheim-Hagenau (Flachgau) ist jetzt positiv abgeschlossen. Damit könnte 2014 mit dem Bau von Kreisverkehr und Halbanschluss begonnen werden.

Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Wilfried Haslauer (ÖVP) rechnet dadurch mit einer deutlichen Verkehrsentlastung in Bergheim und im Norden der Stadt Salzburg. So könnten Pendler direkt auf die Westautobahn (A1) ausweichen.

„Autofahrer sparen fünf Millionen Kilometer Umweg“

Denn die Verkehrsbelastung im Norden der Stadt Salzburg ist nicht länger tragbar - darin sind sich Anrainer und Verkehrsplaner einig. Mit dem positiven Umweltverträglichkeits-Bescheid kann nun bereits im kommenden Jahr mit dem Bau des Autobahn-Halbanschlusses in Hagenau begonnen werden. Durch den kürzeren Weg sollen sich Autofahrer rund fünf Millionen Kilometer Umweg ersparen, rechnet Verkehrsreferent Haslauer vor.

Plan des Autobahn-Halbanschlusses Bergheim-Hagenau an der Westautobahn (A1)

ASFINAG/BMVIT

Skepsis in Gemeinde Bergheim

Die Anrainer im Bergheimer Ortsteil Hagenau sollen durch umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen geschützt werden. Die zweite Hälfte des Autobahnanschlusses auf Hagenauer Seite soll erst nach ausführlichen Schadstoffmessungen frühestens in fünf Jahren gebaut werden, so Haslauer.

Die Freude der Bergheimer über den Anschluss Hagenau halte sich jedoch in Grenzen, sagt Bürgermeister Johann Hutzinger (ÖVP). Seine Gemeinde würde einen Autobahnvollanschluss beim Messezentrum deutlich bevorzugen. Er werde den UVP-Bescheid jetzt genau prüfen, so Hutzinger.

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