Keine Spur nach Überfall in Bauernhaus

Einen Tag nach dem brutalen Raubüberfall auf einen 79-jährigen Landwirt in Straßwalchen (Flachgau) fehlt von den Tätern jede Spur. Das Opfer liegt nach seiner gut überstandenen Operation im Spital - ist aber psychisch in sehr schlechtem Zustand.

Gefesselt, geknebelt und mit einem Messerstich im Oberschenkel ließen die Täter den 79-Jährigen. Nachdem sich der Mann zu einer Nachbarin schleppen konnte und ins Krankenhaus gebracht wurde, operierten ihn die Ärzte im Salzburger Unfallkrankenhaus noch Donnerstagnachmittag. Die tiefe Stichwunde am Bein konnte gut behandelt werden. Lebensgefahr bestand für den pensionierten Bauern nie.

Das Bauernhaus, in dem der 80-Jährige überfallen und niedergestochen wurde

ORF

Wegen seiner schlechten psychischen Verfassung konnte die Polizei das 79-jährige Überfallsopfer aber bisher nicht befragen - damit fehlen den Ermittlern auch wichtige Erkenntnisse auf der Suche nach den brutalen Tätern.

Bargeld, Sparbücher, Dokumente mitgenommen

Der alleinstehende Mann war von zwei Bettlern mit einem Messer schwer verletzt worden. Im ersten Stock des Bauernhauses brachen sie einen Tresor auf und verschwanden dann mit Bargeld, Sparbüchern und Dokumenten. Die Höhe der Beute steht noch nicht fest - mehr dazu in 79-Jähriger in seinem Wohnhaus niedergestochen.

Nur vage Hinweise

Die Polizei sucht nach zwei Tätern, auch wenn Zeugen von einem dritten Mann berichtet haben. Die Gesuchten werden als südländisch, schlank, etwa 25 Jahre alt und auffällig klein beschrieben.

Möglicherweise sind sie in einem weißen Kastenwagen geflohen, der mit großen schwarzen Buchstaben bedruckt ist. Denkbar ist aber auch, dass die Täter zu Fuß nach Steindorf bei Straßwalchen gelaufen und dort in einen Zug gestiegen sind. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.