Bürgermeister auch für Studiengebühren
Er kenne zwar die Vorschläge Burgstallers nicht im Detail - „aber im Grunde unterstütze ich sie hier“, sagte Schaden der APA.
Dabei seien die Studiengebühren nicht das Einzige, über das man „reden“ müsse, ergänzt Schaden: „Was damals passiert ist in dieser berühmten Parlamentssitzung 2008 vor der Wahl, da hat man mit einem Doppelschlag beides abgeschafft: Studiengebühren und die Zugangsbeschränkung - das kann nicht gutgehen“
Neuregelung für Zugangsbeschränkung gesucht
Er wisse auch, dass sich Burgstaller im Hintergrund auf der europäischen Ebene intensiv bemühe, eine Neuregelung für die Zugangsbeschränkung zu finden: „Den Status quo zu belassen, ist für die Universitäten und für die Studenten ein Wahnsinn.“
Burgstaller selbst lässt mit ihrer Forderung nicht locker. Und auch in der SPÖ-Parteizentrale in Wien kann man sich mittlerweile eine „Akademikersteuer“ für „Superreiche“ vorstellen - mehr dazu in Studiengebühren für „Superreiche“? (oe1.ORF.at, 7.8.2012)
SPÖ-Jugendorganisationen gegen Wiedereinführung
Von den Jugend-Organisationen der SPÖ kommt hingegen Kritik an der Haltung Burgstallers: Der Verband Sozialistischer Studenten (VSStÖ) bundesweit und in Salzburg sprachen sich genauso gegen eine Wiedereinführung der Studiengebühren aus wie die Aktion kritischer Schüler (AKS) und die Jungsozialisten: „Bildung muss vom Kindergarten bis zur Universität unabhängig von sozialen Umständen für alle Einkommensschichten frei zugänglich sein“, fordert der Salzburger Jusos-Chef Tarik Mete.